Textschaufenster
Pers�nliches
Romane
Prosatexte und Lyrik
Fotografie
Es

ES

Lag darnieder,
Überwältigt
Vom unverhofften Erbarmen,
Der Reinheit;
Findet Es sich
Aus tausend Wunden blutend
Erstarrt; nicht tot.

Der Regung nicht mehr gewachsen.

Oh,
Wie hat SELBST geweint!
Wie hat dieses Spüren
Die unzähligen Male
Geöffnet,
Lebendig gemacht;
Gefragt::

Warum!
Sind diese Stiche
Die ungezählten
Tritte, die
Peitschenhiebe
Nur verabreicht worden
D o r t h i n
Wo die Unschuld ihr Haus hat?

Warum, nur warum.

Es
Weiß die Antwort nicht,
Weiß um den Gang der Dinge,
Weiß in dem Spüren Gewißheit,
Sich-selbst;
Und in der Reinheit
Den Schimmer
Der Hoffnung.

© 1986 Gottfried Schenk